Massaker von Greensboro

Als Massaker von Greensboro wird der bewaffnete Überfall von Mitgliedern der American Nazi Party und des Ku-Klux-Klan auf eine kommunistische Demonstration in Greensboro im US-Bundesstaat North Carolina am 3. November 1979 bezeichnet. Dabei wurden fünf Demonstranten erschossen. Die Demonstration stellte den Höhepunkt der Versuche der Communist Workers’ Party dar, die mehrheitlich schwarzen Industriearbeiter in der Region zu organisieren.[1]

Die fünf getöteten Demonstranten waren Sandra Smith,[2] eine Krankenschwester und Bürgerrechtsaktivistin, und James Waller,[3] der Präsident einer lokalen Textilarbeiter-Gewerkschaft, sowie William Sampson,[4] ein Absolvent der Harvard Divinity School, Cesar Cauce,[5] ein kubanischer Einwanderer, der an der Duke University mit magna cum laude promovierte, und Michael Nathan,[6] ein Mediziner, der Kindern aus einkommensschwachen Familien half.

Bei den ersten beiden Gerichtsverfahren wurden die Beschuldigten durch zwei ausschließlich aus Weißen bestehende Jurys freigesprochen. 1985 führte eine Klage des Christic Institute und ihres Anwalts Daniel Sheehan zu einem der – bis heute – wenigen Urteile gegen Vertreter der Strafverfolgungsbehörden in den Südstaaten, denen Absprachen in Zusammenhang mit Gewalttaten des Klans vorgeworfen wurden. Den Überlebenden wurde ein Schmerzensgeld in Höhe über 350.000 US-Dollar zugesprochen, belangt wurden die Stadt Greensboro, die American Nazi Party und der Klan wegen der Verletzung der Bürgerrechte der Demonstranten. Die Stadt übernahm die komplette Strafe. Nur Martha Nathan erhielt ihr Geld. Zwei weitere Kläger, denen Geld zugesprochen wurde, erhielten dieses nie.[7]

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen democracy.
  2. Civil Rights Greensboro: Personendaten Sandra Neely Smith (Memento des Originals vom 7. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/library.uncg.edu, abgerufen am 14. September 2013
  3. Civil Rights Greensboro: Personendaten James Michael Waller (Memento des Originals vom 7. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/library.uncg.edu, abgerufen am 14. September 2013
  4. Civil Rights Greensboro: Personendaten William Evan Sampson (Memento des Originals vom 14. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/library.uncg.edu, abgerufen am 14. September 2013
  5. Civil Rights Greensboro: Personendaten Cesar Cauce (Memento des Originals vom 7. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/library.uncg.edu, abgerufen am 14. September 2013
  6. Civil Rights Greensboro: Personendaten Michael Ronald Nathan (Memento des Originals vom 14. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/library.uncg.edu, abgerufen am 14. September 2013
  7. Civil Rights Greensboro: Greensboro Massacre (Memento des Originals vom 26. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/library.uncg.edu, abgerufen am 14. September 2013

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